Die Leiterin des Projekts CEMVA Frau Hochmann schreibt uns eine Nachricht über die Situation im Projekt.
Liebe Covid-Mitleider, Spender und treue Freunde,
Den allerherzlichsten Dank, dass Ihr uns mitbedenkt und unterstützt.
Mit Masken und Sicherheitskleidung versehen besuchen wir die Patenkinder in den Familien, um zu sehen, wie es in der schweren Corona-Zeit mit Essen, Miete, Kleidung, Hausaufgaben steht.
Wir nehmen ein „Erste-Hilfe-Kästchen“ mit, auch Grundnahrungsmittel wie Reis, Zucker, Mehl, Trockenmilch, Nudeln und Speiseöl und auch gesammelte Kleidung. In unserer Schreinerwerkstatt werden weiterhin Doppelbetten hergestellt; mit Matratzen versehen kommen sie zu Familien wo zuweilen 3 Personen in einem abgenutzten Bett schlafen ohne Geschlechtertrennung. Wasser und Strom fehlen mitunter, auch Behältnisse um genügend Wasser von der vorbeikommenden Zisterne aufzufangen.
Wir haben allen den von CEMVA betreuten Kindern ein Spielzeug in Zeitungspapier verpackt, zum Abschluss des ohnehin improvisierten Unterrichts, überreichen können. Im Hof haben die Kinder bei frischer Luft die traditionellen Weihnachtstanzes vorgeführt.
Hier in Sucre gibt es z.Z. keine Corona Virus Todesfälle. Wir tragen jedoch den obligatorischen Mund und Nasenschutz , desinfizieren uns so oft es geht mit Alkohol, waschen das Geschirr mit Desinfektionsittel und halten Abstand.
Die Planung des kommenden Jahres, mit all seiner Ungewissheit steht an. Es gibt auch an zwei Stellen Personalwechsel. Wir wollen jedoch im begrenzten Rahmen Unterricht und auch die Frauenfortbildung anbieten. An Sozialarbeit fehlt es nicht.
Dreimal in der Woche teilen wir je 160 Rationen Essen an die Patenfamilien aus, das von den Kindern in Töpfen abgeholt wird.
Euch allen: Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr
Mit vielen Gruessen
Karen Hochmann, Julio César Apaza und das CEMVA Personal
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